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Planer im Bereich EHS

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Für einen unserer Kunden sind wir auf der Suche nach Planer im Bereich Environmental, Health and Safety (EHS)

Description:

1. Projektname: 5436 Chemical Innovation Plant (CIP)


2. Projektbeschreibung:

Die Leistung wird im Rahmen des Projektes „5436 Chemical Innovation Plant“ angefordert.
Das Projekt hat den Neubau eines Technikums zum Zweck.
Hierzu ist es erforderlich ein Environmental, Health and Safety (EHS)-Sicherheitskonzept für den Bau und den späteren Betrieb des Gebäudes zu erstellen, was durch einen externen Planer erbracht wird. Das Ziel dieser Beauftragung ist es diese Planung auf Grundlage fachlicher Expertise zu prüfen und zu beraten.



3. Die Leistung umfasst folgende Tasks, welche durch den externen Contractor eigenständig umgesetzt werden:

Alle erforderlichen Zugänge, Dokumente und Kontaktlisten werden dem Contractor in Vorfeld zur Verfügung gestellt.
Sämtliche Dokumente werden von BI validiert und genehmigt.

Alle zu leistenden Tätigkeiten sind gemäß den Anforderungen an einen Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator (SiGeKo) unter Einhaltung der gültigen Baustellenverordnung (BaustellV) und den zugehörigen Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB) zu erbringen.


In der Planungsphase:

● Prüfung und Genehmigung des vom Generalplaner erstellten EHS-Plans, im weiteren Verlauf als EHS-Plan bezeichnet. Der Plan muss Maßnahmendefinitionen für die Planungs- und Ausführungsphase zu Beginn des Projektes als Bestandteil der Planung und Ausschreibung enthalten. Die Gewährleistung liegt bei Boehringer Ingelheim (BI).
● Eigenständige Erstellung des SiGe-Plans (Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan) zur anschließenden Beachtung dessen Vorgaben auf der Baustelle. Bei Verstößen sind diese zu ahnden (Verwarnung bis zum Verweis von der Baustelle) inklusive der Dokumentation der Maßnahmen, Weiterleitung der Informationen.
● In einem Projektmeeting stellt der Contractor BI und dem Generalplaner seine fachliche Expertise zur Erstellung der Baustellen-Organisation und der -Verantwortlichkeiten auf Basis des Baustellenorganigramms des Generalplaners zur Verfügung. Nach Prüfung und schriftlicher Freigabe (DocuSign) durch die Projektbeteiligten tritt dieses in Kraft.

• Beschreibung des Ablaufs von sicherheitstechnischen Baustellenbegehungen mit der Projektleitung, den Behörden und interner Stellen
• Nach Prüfung der von der BI-Organisation innerhalb eines Projekt-Meetings bereitgestellten
EHS-Standards Definition von fehlenden EHS-Standards (persönliche Schutzausrüstung (PSA), Arbeits- und Betriebsmittel, Drogen/Alkohol / Rauchen, Ordnung /Sauberkeit)
• Prüfung des Notfallmanagement-Konzepts des Planers, wie Verhalten im Notfall, Erste Hilfe, Brandschutz, Alarmierung/Evakuierung, Rettungskonzepte, Notfallübungen, Dokumentation in elektronischer Form (E-Mail) und fachliche Empfehlung von Verbesserungen, Weiterleitung an Generalplaner und BI
• Konzeptentwicklung zur Umsetzung genehmigungsbedürftiger gefährlicher Arbeiten gemäß des bei BI vorhandenen Systems (Erlaubnisscheinsystem/ Freigabescheinsystem/ System VES)
• Ausarbeitung eines Eskalationsprozederes / -konzepts, welches von den Partnerfirmen zu befolgen ist



Phasenübegreifende Arbeiten:

• Eigenständige Prüfung der Unterlagen zur sicheren Einrichtung und Überwachung der Baustelle und des Betriebs derselben. Sicherheitsrelevante Mängel / Defizite werden eigenständig elektronisch erfasst und dem Generalplaner schriftlich zurückgemeldet. Der Generalplaner stellt die Mängel ab.
Betroffene Gewerke: alle
• Vor Beauftragung Bewertung möglicher Bau- und Montagefirmen hinsichtlich Baustellensicherheit und Erstellung der zugehörigen Expertisen,
• Empfehlungen zur Auswahl und Qualifizierung der Partnerfirmen. Die Beauftragung erfolgt über BI.
• Weiterverfolgung der Vorgaben aus den erforderlichen Genehmigungen wie Bundes-Immissionsschutz-Gesetz BImSchG, Baugenehmigung, Betriebssicherheitsverordnung, Baustellenverordnung, Wasserhaushaltsgesetz WHG, AwSV, Arbeitsstättenregelwerk, Gefahrstoffverordnung, Arbeitsschutzregelwerk und der technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 510 und TRGS 509, Prüfung der Beachtung der Vorgaben in der Projektumsetzung, bei nicht-Einhaltung Eskalation innerhalb der Projektorganisation
• Prüfung der terminlichen Planung und der Aktualisierung von Gefährdungsanalysen und -beurteilungen durch den Planer: technische Sicherheitsgespräche, Checkliste Arbeitsmittelklassen (AMK 2/3), Boehringer Ingelheim Exposure Limits (BIEL)-Assessments, Explosionsschutz-Konzepte bis zur Fertigstellung des Projektes
• Überprüfung der konzeptionellen Festlegung der erforderlichen Sicherheitsdokumente wie Betriebsanweisungen (Gefahrstoffe / prozesstechnische und bautechnische Anlagen), Wartungs- und Instandhaltungsanweisungen und Notfallorganisation (im Baubetrieb, aber auch für den späteren Betrieb)
• Prüfung der Baustelleneinrichtung /Abwicklung inkl. Lager / Vormontage, Identifikation und Dokumentation potenzieller Gefahren (Zugang, Verkehr, Logistik, Baustrom, Beleuchtung, Kräne, Werkschutz), niederschreiben in elektronischer Form (E-Mail) und verteilen von Empfehlungen zur Verbesserung der Baustellensicherheit, Weiterleitung an Generalplaner und BI
• Teilnahme an Projektspezifischen EHS-relevanten Besprechungen
• Ausarbeitung eines Konzepts zur EHS-Performance-Bewertung der Partnerfirmen mit eigenständiger Definition von Bewertungskriterien, mit fortlaufender Dokumentation und Bewertung der Firmen, die Auswertung wird BI am Projektende zur Verfügung gestellt
• Überprüfung der Einhaltung der Arbeitsstättenrichtlinien, bei Verstößen werden diese schriftlich dokumentiert, aufgezeigt und die betroffenen Firmen, Disziplin-Verantwortlichen der Planer und von BI davon in Kenntnis gesetzt.
• fachliche Bewertung (aus Sicht EHS) von Genehmigungsbescheiden und Auflagen nach Übergabe durch BI innerhalb eines Projektmeetings.
• Ab der Baugenehmigung Übertragung der Auflagen aus den behördlichen Vorgaben in Gutwin (BI-internes Auflagenverfolgungssystem) in einem Projekt-Meeting mit der BI-Abteilung Umweltschutz. Der BI-Mitarbeiter gibt die Auflagen in das System ein.
• Teilnahme an Design-Reviews im 3D-Modell. Bewertung des Designs hinsichtlich Umwelt-, Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz sowie Einbringung der zugehörigen Expertisen auf Einladung des Generalplaners oder von BI
• Scope Changes in Bezug auf den EHS-Einfluss beurteilen/bewerten nach Information durch BI innerhalb eines Projektmeetings
• Überwachung und Verfolgung der Abarbeitung von sicherheitsrelevanten Action Items (Mängeln) aus den im Projekt vom EHS-Manager selbst erstellten Mängellisten
• Identifizierung von erforderlichen Abnahmen, die durch zertifizierte Sachkundige und Gutachter durchgeführt werden müssen.
• Beratung bei der Planung und Ausführung der Inbetriebnahme von Prozessanlagen, bis zur finalen Übergabe des Projekts, also inkl. der heißen Inbetriebnahme, sowie dem Einsatz von Lösemitteln oder hochpotenten APIs oder deren Vorstoffen
● Präsentation der dokumentierten Ergebnisse in Projekt-Meetings mit dem externen Planer und BI mit dem Ziel, dass der externe Planer identifizierte Defizite in der Planung korrigiert. Die Weisung zur Korrektur der Defizite erfolgt durch BI.


In der Ausführungsphase:
• Durchführung und Dokumentation von Sicherheitsbegehungen; werden Sicherheitsmängel gefunden, werden diese schriftlich via E-Mail mit Fristsetzung zur Abstellung des Mangels an die betroffene Firma kommuniziert, der Baustellenleiter des Generalplaners und die Projektleitung von BI werden informiert
• Werden bei der Durchführung von Arbeiten durch externes Personal Sicherheitsmängel entdeckt, die zur Gefährdung von Leib und Leben oder Umweltauswirkungen führen, Anordnung der Einstellung der Arbeiten, bis die Gefährdung beseitigt ist
• Im Falle eines Ereignisses oder Unfalls: Melden des Ereignisses an die benannte Sicherheitsfachkraft BI. In einem Projektmeeting erfolgt die Untersuchung und die Bearbeitung des Unfalls mit der Sicherheitsfachkraft BI. Der BI-Mitarbeiter erstellt das Formular „Ereignisformular“. Überwachung der Einhaltung der resultierenden Maßnahmen, Dokumentation der Umsetzung durch den Contractor.
• Eigenständige Erstellung und Durchführung von Schulungen sowie deren schriftliche oder elektronische Dokumentation für BI-Mitarbeiter und Partnerfirmen für das Verhalten auf der Baustelle. Inhalt sind Sicherheitsvorschriften und Verhalten auf der Baustelle. Schulungen fallen vor dem ersten Betreten der Baustelle an und dann jährlich im Rahmen der Beauftragungsdauer.
• Überwachung und Schulung und Kontrolle der Durchführung von Schulungen/Einweisungen und deren schriftlicher oder elektronischer Dokumentation für BI-Mitarbeiter und Partnerfirmen durch den Generalplaner für das Verhalten auf der Baustelle. Inhalt sind Sicherheitsvorschriften und Verhalten auf der Baustelle. Schulungen fallen vor dem ersten Betreten der Baustelle an und dann jährlich im Rahmen der Beauftragungsdauer.
• Überwachung und Kontrolle der Durchführung von Schulungen/Einweisungen und deren schriftlicher oder elektronischer Dokumentation für das Betreiberpersonal durch die Anlagenlieferanten vor dem ersten Betrieb der Anlagen durch den Betreiber. Inhalt sind Vorschriften zum sicheren Betreiben der Anlagen.
• Nach Abschluss des Projektes: Lessons learned aus EHS -Sicht


Dauer: 2 Jahre
Einsatzort: 90% remote, 10% vor Ort (Ingelheim)
Anfang: ASAP
Auslastung: 20 Stunden die Woche



 

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